Durch den EURATOM-Vertrag wird die Atomindustrie in Europa mit öffentlichen Geldern gestützt. Als EU-Mitgliedsland ist Österreich auch automatisch Mitglied bei EURATOM (= Europäische Atomgemeinschaft), die sich für die Entwicklung und Verbreitung von Atomkraft einsetzt. Das kostet das AKW-freie Österreich jährlich wahrscheinlich mehr als 100 Millionen Euro (genaue Zahlen liegen nicht vor)!
Es ist das Ziel der Wiener Plattform "Atomkraftfreie Zukunft" und aller Atomkraftgegner, dass der EURATOM-Vertrag endlich reformiert wird. Das heißt, dass die Förderung der Kernenergie gestrichen wird und die EURATOM-Gelder nur für Stilllegungen verwendet werden.
Der EURATOM-Vertrag muss reformiert werden, er darf kein Instrument der blinden Förderung der Atomenergie mehr sein!

Mittlerweile hat sich allerdings die Hoffnung auf eine Reform des EURATOM-Vertrags als illusorisch herausgestellt. Ein Ausstieg Österreichs aus dem Vertrag scheint daher derzeit der einzig richtige Schritt zu sein.
Alle neun Landtage Österreichs haben sich bereits in Resolutionen mit dem Ausstieg Österreichs aus dem EURATOM-Vertrag befasst. 20 Gemeinden (u.a. auch die oö Landeshauptstadt Linz) haben sich ebenfalls in Resolutionen für einen Ausstieg ausgesprochen.
70 Organisationen, Vereine, Interessensgemeinschaften, Unternehmen aus den Bereichen Antiatom / Umwelt / Erneuerbare Energien fordern von der österreichischen Bundesregierung den Ausstieg aus EURATOM.

78% der Österreicherinnen und Österreicher wollen RAUS aus EURATOM!

Seit Jänner 2007 wird nun schon an die Bundesregierung appelliert, endlich die nötigen Schritte für einen Ausstieg Österreichs aus der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) zu setzen und damit die österreichischen Zahlungen an die europäische Atomindustrie zu beenden.

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